Schluss mit Daten-Archäologie: Warum Unternehmen 2026 vom Suchen zum Finden kommen müssen
In vielen Gesprächen mit unseren Kundinnen und Kunden merke ich immer wieder: Wir haben heute nicht zu wenige Daten – wir haben zu wenig Zeit, sie sinnvoll zu nutzen. Statt Klarheit entsteht oft Frust, weil Informationen über viele Systeme verteilt sind und Entscheidungen dadurch langsamer fallen, als sie müssten.
Genau dieses Thema beschäftigt mich schon lange. 2026 wird für mich das Jahr, in dem wir endlich aufhören sollten, Daten wie Ausgrabungsfunde zu behandeln – irgendwo verborgen, schwer zugänglich, nur mit viel Aufwand nutzbar. Ich bin überzeugt davon, dass wir vom Suchen zum Finden kommen müssen. Und die Technologie dafür steht längst bereit.
Mit diesem Beitrag möchte ich einen Impuls geben, wie Unternehmen den nächsten Schritt gehen können – hin zu mehr Transparenz, echten Insights und einer Arbeitswelt, in der Daten uns unterstützen statt ausbremsen.“Warum wir heute mehr Zeit mit Suchen als mit Arbeiten verbringen.
Warum wir heute mehr Zeit mit Suchen als mit Arbeiten verbringen
In vielen Unternehmen gehört diese Situation zum Alltag: Informationen werden gesucht, die längst existieren - nur eben nicht dort, wo man sie intuitiv erwartet. Projektstatusberichte liegen in mehreren Excel-Dateien, wichtige Vertragsdetails verbergen sich in PDF-Archiven und Reports sind oft veraltet, bevor sie überhaupt geöffnet werden.
Diese Situation ist kein Randphänomen. Sie ist ein zentrales Problem modernen Datenmanagements. Unternehmen sammeln riesige Mengen an Daten, aber effiziente Datenbereitstellung und klarer Zugriff fehlen häufig. Das Ergebnis? Teams verbringen zu viel Zeit mit Suchen, und zu wenig mit Verstehen, Entscheiden und Handeln.
Das wahre Problem: Nicht zu wenige Daten – sondern zu wenig Kontext
Daten werden gern als „das neue Gold“ bezeichnet. Doch anders als echtes Gold liegen sie nicht sortiert und sicher in einem Tresor – sondern häufig verstreut in:
Excel-Tabellen
PDF-Dokumenten
E-Mail-Anhängen
individuellen Ordnerstrukturen
isolierten Systemen
Es entstehen Informationssilos, die wertvolle Daten unauffindbar machen. Das wiederum führt zu Missverständnissen. Was der Sender meint, ist klar. Was der Empfänger jedoch versteht, ist Interpretation. Dieses Kommunikationsdefizit verursacht täglich Informationsverluste, fehlerhafte Entscheidungen und unnötige Kosten.
Warum viele Unternehmen noch mit Werkzeugen von gestern arbeiten
Technisch sind wir weiter denn je. KI-gestützte Technologien, automatisierte Datenverarbeitung und moderne Analyseplattformen entwickeln sich rasant. Doch im Arbeitsalltag dominiert weiterhin:
manuelle Recherche
statisches Reporting
veraltete Datenbestände
Excel als allgegenwärtiges Werkzeug
Dokumente ohne Verknüpfungen
Kurz gesagt: Wir betreiben Daten-Archäologie, obwohl wir längst die Möglichkeiten hätten, echte Data Insights zu gewinnen.
2026 muss das Jahr sein, in dem wir vom Suchen zum Finden wechseln
Stellen Sie sich ein Datenmanagement vor, das nicht nur speichert, sondern intelligent verbindet, interpretiert und bereitstellt. Statt isolierter Dateien entsteht ein digitales Wissensnetzwerk, das auf jede Frage eine relevante, aktuelle und kontextbezogene Antwort liefert.
Das bedeutet:
Dynamische Dashboards statt statischer Tabellen: Informationen aktualisieren sich automatisch und passen sich an die Perspektive des Benutzers an.
Daten im Kontext statt isolierter Dateien: Ein IT-Asset, ein Vertrag oder ein Projekt wird zum zentralen Datenobjekt – mit allen Abhängigkeiten, Dokumenten und Statusinformationen.
Antworten statt Suchergebnisse: KI erkennt Zusammenhänge und liefert Erkenntnisse, nicht nur Rohdaten.
Automatische Analyse statt manueller Auswertung: statt Informationen zusammenzupuzzeln, werden Insights bereitgestellt.
Ein besonders starkes Bild dafür ist der Diamant: ein Objekt, das sich frei drehen lässt und dessen Facetten in jeder Ansicht neue Erkenntnisse bieten. Genau so sollte modernes Datenmanagement 2026 aussehen.
Digitale Transformation bedeutet: Den Wert der Daten endlich heben
Die zentrale Frage lautet nicht mehr:
„Ist es technisch möglich?“ Sondern: „Warum nutzen wir diese Möglichkeiten noch nicht konsequent?“
Unternehmen, die das Potenzial intelligenter Datenverarbeitung erkennen, profitieren von:
schnellerer Entscheidungsfindung
reduzierter Suchzeit
höherer Produktivität
besserer Datenqualität
stärkerer Transparenz über Prozesse und Assets
klaren Verantwortlichkeiten
Wie viel könnte Ihr Unternehmen gewinnen, wenn die Suchzeit halbiert würde?
Stellen Sie sich vor, 50 % der Zeit, die heute mit Suchen, Nachfragen und Kontrollieren verloren geht, stünde stattdessen für Analyse, Strategie und Innovation bereit.
Die Auswirkungen wären enorm: Mehr Fokus, bessere Entscheidungen und schnellere Reaktionen. Ein Unternehmen, das Daten nicht verwaltet, sondern sie nutzt.
2026 kann das Jahr des Wandels sein. Es muss nur jemand damit anfangen.
Fazit: Suchen ist gestern – Finden ist die Zukunft
Die digitale Transformation hat uns die Werkzeuge gegeben. Jetzt liegt es an uns, Daten aus ihren Silos zu befreien und in echte Wertschöpfung zu verwandeln. Wenn Unternehmen vom Suchen zum Finden übergehen, wird Datenmanagement zur strategischen Kraft und nicht länger zum Zeitfresser.
Sprechen Sie uns gern an – gemeinsam entwickeln wir einen klaren und umsetzbaren Plan, der Ihr Unternehmen vom Suchen zum Finden führt.
Herzlichst,
Jan Scheffel